Nilgänse an der Weser

Ich wollte es zuerst nicht glauben, aber Nilgänse, die aus Afrika stammen, sind inzwischen bei uns heimisch geworden.  An der Weser  bei Grave gibt es inzwischen ca. 8 Brutpaare.  Hier ein Foto:

Beschreibung:  Nilgänse flüchten bei Gefahr aufs Wasser. Sie sind gute Schwimmer und auch Taucher. Solange sie im Winter eine freie Wasserfläche haben, werden sie auch überleben. Gefressen wird allerdings an Land, Gras, Kr?uter und auch Samen. Sie erkennen wo ein Bauer anges?t hat und wissen was sich im Boden für sie verbirgt. In Afrika sind sie deswegen bei den Bauern nicht beliebt. In Europa sind es noch zu wenige, als dass die Flursch?den ins Gewicht fallen würden.
Entlang der Wasserl?ufe wie Rhein , Weser, Elbe und Donau erobern sie sich seit dem 20. Jahrhundert langsam aber sicher neue Lebensr?ume. Die Nilg?nse wurden in Europa nicht eingeführt. Es sind Tiere die aus Gefangenschaft (Tierparks und privat) geflohen sind.

Sozialverhalten: Ein Nilg?nsepaar bleibt lebenslang zusammen. Wenn sie brüten, dulden sie keine anderen G?nse oder Enten in ihrer N?he. Das Weibchen brütet alleine, das M?nnchen h?lt Wache. Die Jungen 6-8 werden von beiden Eltern gefüttert und aufgezogen.
Ausserhalb der Brutzeit leben sie in Kolonien und sind untereinander vertr?glich.
Wo sie nisten ist ihnen egal. Es soll einfach in der N?he von Wasser sein. Einige Nilg?nse brüten im Gras oder Schilf am Boden, andere auf felsigem Untergrund, manche nisten in Uferh?hlen oder in verlassenen Baumhorsten anderer V?gel.

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