Anfang Januar 2010 waren wir für eine Woche in Ägypten und Jordanien, vor allem, um uns den Sinai, das Katharinenkloster und das Weltkulturerbe Petra anzuschauen. Der Nebeneffekt war, da? wir mal 1 Woche aus dieser nassen Kälte rausgekommen sind. Wir hatten durchschnittl. 25 Grad Lufttemperatur, 22 Grad Wassertemperatur hat das rote Meer ja ganzjährig . Aus diesem Grund gedeihen Korallen dort sehr gut. Die Riffkante beginnt ca. 30 m vom Ufer. Ideal zum Schnorcheln!
Unsere Reisegruppe bestand nur aus 10 Personen, das war sehr von Vorteil, denn wir hatten einen Kleinbus für uns. Zunächst gings zum Katharinenkloster unterhalb des Mosesbergs. Dies soll der Berg sein auf dem Moses die 10 Gebote empfangen hat.
Das griechisch-orthodoxe Katharinenkloster ist eines der ältesten Klöster der Christenheit. Gleichzeitig ist es ein Ort, wo sich jüdische, christliche und islamische Kulturgeschichte berühren. Durch seine isolierte Lage gehört das Katharinenkloster zu den wenigen Klöstern, die nie zerstört wurden.
Die Klosterbibliothek, bestehend aus vier Bibliotheksr?umen, ist wahrscheinlich die Älteste erhaltene christliche Bibliothek. Sie enthält sechstausend Handschriften in griechischer, syrischer, äthiopischer, arabischer, georgischer, und kirchenslavischer Sprache, davon dreitausend aus der Antike und einige älter als das Kloster selbst. Auch die Ikonensammlung ist sehenswert.
Das Kloster selbst liegt auf 1500m Höhe und auf den Berggipfeln liegt im Winter oft Schnee.
Vom Katharinenkloster gings weiter nach Taba, kurz vor der israelischen Grenze. Dahab und Taba sind ausgezeichnete Tauchreviere. Ubernachtet haben wir im Marriot Taba, leider nur 1 x. Von dort sind wir mit der Schnellf?hre nach Akaba auf die jordanische Seite gewechselt und mit dem Bus weiter nach Petra gefahren. In Petra waren 2 Ubernachtungen vorgesehen und so konnten wir uns in der Frühe und in aller Ruhe das Weltkulturerbe Petra anschauen. Es ist schlichtweg überwältigend, was Natur und Menschen hier geschaffen haben. Besonders beeindruckend ist das ausgeklügelte Wassersystem. Petra war eine strategische Handelsmetropole. Weihrauch war früher wertvoller aus Gold, und guten Weihrauch gabs nur im Oman. Um an das Mittelmeer zu gelangen, mußte man durch Petra.
Es gibt auch Leute, die besuchen Petra im Schweinsgalopp. Sharm el Sheik – Petra – Sharm el Sheik in 24 Stunden, davon 2 Stunden Petra. Abartig!
Danach gings zurück nach Sharm el Sheik, 3 Tage faulenzen und gut gehen lassen.
Hier noch ein paar Bilder.