Nach einer Radtour im Unstrut-Tal wurde ich gefragt, was denn bitte schön die Unstrut ist und wieso man da radeln sollte.

Nun, manche kennen nicht mal ihre nähere Heimat denn die Unstrut entspringt fast im südlichen Eichsfeld in der Nähe von Heiligenstadt und fließt dann in die Saale. Für mich war das früher immer eine Bank wenn bei Stadt, Land, Fluß ein Fluß mit „U“ gesucht wurde. Wir sind also an einem schönen Herbsttag nach Heiligenstadt/Dingelnstädt gefahren und haben uns auf die Räder geschwungen. Unstrut abwärts Richtung Mühlhausen. Das ist ein wunderschönes Flußtal, allerdings muß man teilweise auf Kreisstraßen fahren und es geht auch mal rauf und runter weil das Tal sehr eng ist. An der Unstrut liegt ja das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Mühlhausen ist eine größere Stadt mit einer reichen Vergangenheit. Das sieht man der Stadt auch an. Sehr breite Straßen waren früher immer ein Zeichen, daß es der Stadt gut geht. Mühlhausen liegt zwischen Erfurt (55km südwestlich) und Göttingen (60 km nordwestlich) und war im Mittelalter nach Erfurt die mächtigste Stadt in Thüringen. Johann Sebastian Bach war hier als Kantor angestellt, Thomas Müntzer der Anführer des Bauernkrieges wurde hier 1525 hingerichtet. Die Stadt hat noch sehr schöne Fachwerkbauten und sehenswerte Kirchen. Die 2. Sehenswürdigkeit ist Heiligenstadt. Die Stadt liegt im südlichen Eichsfeld im Dreiländereck Niedersachsen-Hessen-Thürigen. Auch hier lohnt es sich, eine Stadtbesichtigung zu machen. Landschaftlich ist das Unstruttal sehr schön zum Radeln. In in weiteren Etappe wollen wir demnächst noch von Mühlhausen nach Bad Langensalza und weiter Richtung Sömmerda fahren und werden auch hier darüber berichten. Ein paar Bilder gibts vorab schon mal hier.
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