Ebook-Reader, die neue Freiheit

Wer wie wir, gern und viel liest, tut dies nicht nur Zuhause sondern auch auf Reisen; besonders wenn man sich im Winter im Süden die Sonne auf den Bauch scheinen läßt. Daher habe ich Christiane vor einiger Zeit einen Ebook-Reader geschenkt und möchte hier einige Tips geben, worauf man achten muß.
Ebook-Reader besitzen im Gegensatz zum Tablet ein sog. Pearl-E Ink Display von 6 Zoll , welches einen sehr hohen Kontrast aufweist und dabei kaum Strom verbraucht. Je heller das Sonnenlicht, umso besser kann man ein Buch auf dem Ebook-Reader lesen. Grundsätzlich habe ich mich  anfangs schwer getan, den Reader statt eines Buches zu benutzen, aber nachdem man 1-2 Bücher auf dem Reader gelesen hat, kann man süchtig werden.
Worauf sollte man beim Kauf achten? Jeder Reader hat seine Vor- und Nachteile, da gilt es abzuwägen. State of Art ist natürlich der Kindle von Amazon. Sowohl vom Preis her, (der Preis wird von Amazon subventioniert) als auch von der Qualität des Displays. Er hat allerdings einen großen Nachteil: Es können nur Bücher gelesen werden, die bei Amazon gekauft werden. Das ist so wie mit den Tintendruckern. Der Drucker selbst wird fast verschenkt, verdient wird an der Tinte! Man kann noch nicht mal Bücher aus der Online-Leihe auf dem Kindle lesen. Das ist für mich ein K.O.-Kriterium für den Kindle. Ein weiteres K.O. Kriterium ist die Tatsache, daß ich ein gekauftes Amazon-Ebook nicht an meinen besten Freund verleihen kann, selbst wenn der einen Kindle-Reader von Amazon hat. Da kann man ja gleich ein Taschenbuch kaufen.
Wir haben mittlerweile 2  Reader von Pocketbook, den PB613 und den PB Touch Lux 2 die alle Formate lesen können auch .pdf. So habe wir alle wichtigen Manuals/Beschreibungen von unseren Elektrogeräten, Kameras, Hifi und Fernseher auf dem Reader. Außerdem kann man Zeitschriften wie den Spiegel oder Reiseliteratur etc. lesen. Auf den Reader passen ca. 500 Bücher im .epub Format. Außerdem kann er mit einer Micro-SD Speicherkarte bis 32 GB erweitert werden. Das schöne ist, das Gewicht des Reader liegt bei gerade mal 200g inclusive der Bücher 😉  ;-).

Es gibt Reader ohne und mit LED-Hintergrundbeleuchtung (wie unser Touch Lux 3). Der Vorteil letzterer ist klar: Man benötigt bei Dunkelheit keine Beleuchtung um zu lesen. Ein weiterer Vorteil der Reader ist,  das man  die Schriftgröße anpassen (Vergrößern/Verkleinern) kann. Man kann auch  elektron. LESEZEICHEN setzen und Notizen und Anmerkungen zu einzelnen Seiten machen. Beide Leser haben manuelle Blättertaster, ein Vorteil. Beim Pocketbook Touch Lux 2 nervt mich nämlich, daß jeder Finger-Touch, meistens aus Versehen, irgendeine dämliche Aktion zu Folge hat.

Vorteile Ebook-Reader:
Geringes Gewicht (leichter als ein Taschenbuch)
es können sehr viele Bücher und Zeitschriften auf dem Reader gespeichert werden (bei Flugreisen spart man sehr viel Gewicht)
Akkulaufzeit > 14 Tage
Schriftgröße/Buch vergrößerbar (gut für Menschen mit Sehschwäche)

Nachteile Ebook-Reader:
eigentlich keine, aber es fehlt schon das Buchgefühl

Meine Empfehlungen:
1. Pocketbook Touch Lux 2 (beleuchtet) ca. 99,-
2. Pocketbook Basic Touch (unbeleuchtet) ca. 79,-
3. Tolino Shine (unbeleuchtet) ca. 90,-
4. Tolino Touch (beleuchtet) ca. 99,-
5. die Reader der Fa. Kobo
Der Kindle ist ein sehr gutes Gerät. Nur nicht für mich. Ich will auch Bücher aus der Bücherei lesen können.

Wichtige Links: papierlos-lesen.de

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