
Es wurden 700 Millionen Email-Adressen und Passworte gestohlen. Richtig gelesen: 700 Millionen.Was bedeutet das für uns? Nun unsere Mailadresse oder unser Passwort könnte dabei sein. Wie passiert so etwas. Nun, es handelt sich um eine Zusammenfassung von älteren Hacks die auf Servern stattgefunden haben, auf die wir keinen Einfluss haben. Z.B. wurden allein aus der Yahoo-Datenbank 3 Mio Datensätze geklaut. Ihr meint, was interessiert mich Yahoo. Hat nur einer eurer Freude oder Verwandten eine Yahoo-Emailadresse sieht das schon anders aus. Würde z.B. ein Server von Google oder Microsoft gehackt, erwischt es uns alle, weil dort jeder, der ein Windows nutzt oder ein Android-Handy, dort registriert ist. Die Email-Adresse ist das eine, Passwörter das Andere. Also sicherheitshalber solltet ihr die Passworte zumindest eurer Email-Konten ändern.
Was kann ich tun, wenn ich mir mehr als 10 Passworte merken muss? Ich kann euch sagen, was ich schon vor 10 Jahren getan habe: Ich benutze einen Passwort-Manager der alle meine Zugänge ins Internet verwaltet, von den Bankzugängen, Mailkonten, Foren, Webspace etc. Diese Daten sind in einer verschlüsselten Datenbank abgelegt mit einem (AES-256 Bit Schlüssel). Den zu knacken würde mit einem schnellen PC mehrere Jahre dauern. Für den Zugang zu dem Passwort Manager muß ich mir noch 1 Passwort merken und das ist erheblich > als 10 Zeichen. Bekomme ich Alzheimer, bekomme ich ein Problem. Aber dann habe ich sowieso ein Größeres.
Der Passwort-Manager heißt Keepass für Windows und Keepass2Android für das Smartphone. Er bringt eine eigene Tastatur mit und kann Benutzer und Passwort per Autofill in die Felder eintragen. Geniales Teil. Es gibt genug Beschreibungen im Internet. Einfach mal googeln.